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"In mir liegt genug verborgene Kraft, alle Hindernisse und Versuchungen zu überwinden. Ich will diese unbezwingbare Kraft und Energie zum Ausdruck bringen" Paramahansa Yoganganda
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Gedenkritt nach Wounded Knee
Während in der Christlichen Kultur Weihnachten gefeiert wird und die Kerzen für Frieden brennen, reiten über 100 Indianer im eisigen Winter den gleichen Weg, den damals ihre Vorfahren auf der Flucht vor der Armee nahm. Ich bin wieder unter ihnen, um meinen Beitrag für den Frieden zwischen den Völkern zu leisten. Auf den Pferden sitzen viele junge Menschen - Jungen wie Mädls. Sie spüren die Strapazen, hören ihre Sprache, ihre Lieder. Das ist die Absicht der Altesten. Sie wünschen sich, dass der Nachwuchs mehr und mehr seine Wurzlen als Lokota spürt.
Die Prärieindianer - Lakota, Nakota, Dakota - bezeichnen sich als "Horsnation", also Pferdenation. Das wird für mich als "Greenhorn" schnell deutlich, wenn ich sehe, wie sie ohne Sattel, ohne Halfter eins sind mit ihrem vierbeinigen Freund. "Es ist alles eine Frage der Balance" sagt mir ein 18 jähriger, der mir gerade gezeigt hat, dass er auch stehend auf dem Pferd reiten kann.
Jeder Tag beginnt mit einem Kreis, in dem die Reiter und Pferde mit Rauch des Salbeis gereigt werden. Gebete werden gesprochen und spezielle Lieder gesungen. Die Stäbe mit den Adlerfedern haben alle eine Bedeutung. Es ist eine Ehre sie in erster Reihe zu tragen. Das typische Inianertrillern ist dann das Zeichen zum Aufbruch. Wir reiten mehrmals im Kreis und verlassen wie in einer Spirale den Platz um über die Weite der Prärie nach Süden zu reiten. Der ganze Tag ist ein Gebet. 6-8 Stunden sind wir im Sattel. Minus 15 Grad Celsius waren es gestern. Dazu weht ein eisger Wind.
Heute ist ein Ruhetag vorgesehen, für den mein Körper als Nichtreiter dankbar ist. Dankbar auch für die modernen Medien, so dass ich gleich einige Zeilen und Bilder in die Welt bringen kann.
Meine Bitte: stelle eine Kerze auf oder hüte deine brennende Kerze, wenn du meine Botschaft, Frieden mit der Vergangenheit zu schließen, unterstützen willst. Es waren vorwiegend unsere Vorfahren - deutsche Soldaten, die das Feuer auf über 300 wehrlose Frauen, Kinder und alte Menschen eröffnet haben. Nur wenige konnten entfliehen. Mehr über die Hintergründe in der PDF zum Download -->
Die gute Botschaft: Nach nun 31 Jahren, in denen jedes Jahr den Ahnen gedacht wurde, konnten die Seelen in die "Anderswelt" gehen. Die Zeit den vergangenen Taten zu vergeben, ist gekommen. Immer mehr Indianer spüren das und können nach vorne schauen in eine friedvolle Zukunft für die nächsten Generatinonen. Die Lehren und Werte der Ahnen sind geblieben und werden auf dem Ritt von den Ältesten an die nächsten Generationen weiter gegeben.
Ich habe Hoffnungen.
Danke für deine guten Gedanken und dein Licht
Mein Film von den beiden Gedenkritten 2000 und 2005 ist auf YouTube zu sehen.
Dirk
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