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"In mir liegt genug verborgene Kraft, alle Hindernisse und Versuchungen zu überwinden. Ich will diese unbezwingbare Kraft und Energie zum Ausdruck bringen" Paramahansa Yoganganda

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Interessante Beiträge

Auf dieser Seite finden Sie immer wieder Beiträge, die ich Ihnen mit kurzen Kommentaren vorstelle. Das können Videos, Radiosendungen oder Printberichte sein, die unseren Blick auf ein respektvollen, friedvolles und fröhliches Zusammenleben richten. Beiträge, die uns fordern umzudenken und unseren Blick in eine andere Richtung zu lenken.

Wenn Ihnen die Seite gefällt, dann würde ich mich freuen, wenn Sie diese weiter empfehlen.

Viel Freude dabei.

Dirk Schröder

  • 04.02.2023
    Was war die ursprüngliche Aufgabe des Mannes?

    Ein Indianer erzählt

    Seit Jahrzehnten schon stelle ich mir diese Frage. In diesem Beitrag teile ich meine Antworten, die ich in allen Kulturen die ich besuchen durfte, bestätigt sah.
    In unseren Veranstaltungen für Männer geht es mir darum, die Erinnerung an diese ursprünglichen Weisungen zu wecken. Es ist möglich, weil die Erfahrungen in uns gespeichert sind.

    Der Amerikaner Clinton Callarhan bringt es mit folgender Erkenntnis auf den Punkt:

    „Da die westliche Zivilisation keine wahre Kriegerkultur ist, erziehen wir unsere Söhne nicht dazu, Krieger zu werden, wie wir es uns im alten Sparta oder in einigen der alten Traditionen der Ureinwohner Amerikas oder Afrikas vorstellen könne. Die westliche Zivilisation erzieht ihre Söhne dazu, Fließbandarbeiter, Fußballfans und Mercedes- oder BMW-Konsumenten zu sein.“
    Warum ist das so? Weil uns die Übergangsrituale fehlen. Der bewusste Übertritt auf dem Weg vom Jungen zum Mann und die Aufnahme in den Männerkreis. Bei den Buschleuten in Tansania habe ich erlebt, dass Jugendliche alle Fähigkeiten hatten, eine Familie zu versorgen und zu beschützen. Junge Frauen wurden im Frauenkreis unterwiesen.

    Ein Krieger ist kein Soldat!

    Den Begriff Krieger, so wie wir ihn kennen, rückt der Lakota Älteste Joseph Marshall* in seinem Audiobeitrag ins rechte Licht. Es handelt sich nicht um Soldaten, die zum Töten ausgebildet werden und dies zu ihrem Beruf gemacht haben. Jeder Mann in ihrem Stamm war ein Krieger, wenn es galt die Familie, den Stamm zu verteidigen. Hierbei ging es nicht ums Töten. Es waren meist Grenzstreitigkeiten, so wie wir sie im Frühjahr bei Vögeln beobachten können. Wenn beispielsweise ein Amselmännchen dem anderen klar macht, dass dies sein Revier ist. Sie messen sich und hacken teilweise heftig aufeinander ein. Wenn dann klar ist, wer der Schwächere ist, zieht der Verlierer ab. Bei Säugetieren sagen wir sprichwörtlich: „er zieht den Schwanz ein!“ Genau darum ging es im „Kriegszug“. Es waren kleine Einheiten, die Mann gegen Mann kämpften. Ihr Ziel war es sich zu messen und den anderen zu berühren, statt ihn zu töten.
    Joseph Marshall* beschreibt das sehr anschaulich in seinem Hörbuch (Track 2 /englisch) und rückt damit Berichte von Europäern über „Die wilden Indianer“ ins rechte Licht. Ein weiterer Aspekt ist die „Kriegsbemalung“, die von den Indianern, aber auch von den Kelten bekannt ist. Damit drückt ein Mann seine Stärke und seine besonderen Fähigkeiten aus. Wenn bei unseren Veranstaltungen der Boden dafür vorbereitet ist, dann kommen diese archaischen Eigenschaften wie von selbst auf die Haut und jeder Mann spürt die Kraft in jeder Zelle.
    Das ist ein Grund, warum diese Männerworkshops so nachhaltig sind und die Teilnehmer mit einer neuen Ausrichtung den Platz verlassen. Ich lade jeden Mann ein, sich diese Kraft wieder zurück zu holen um heil zu werden, um somit buchstäblich „Seinen Mann zu stehen“ und der „Fels in der Brandung“ zu werden, den sich die Frau an ihrer Seite wünschen und brauchen.
    Die Geschenke, die von der weiblichen Seite kommen sind dann unbeschreiblich. Diese Audioaufzeichnung gehört zu dem Buch „Spaziergang mit Großvater“
    * Der Autor Joseph Marshall III. ist als Junge bei seinen Großeltern aufgewachsen und hat so die Geschichten überliefert bekommen. Sie stammen aus dem Reservat, welches ich über 10 Jahre immer wieder besucht habe. Seine Stimme erinnert mich an Begegnungen mit den Freunden dort. Auf diesem Weg sende ich ihm einen großen Dank, dass er diese Geschichten für die nächsten Generationen festgehalten hat und uns Europäer erinnert.
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  • 17.12.2022
    Visionssuche -

    Wann sie im Leben wichtig ist!

    Meine Visionssuche im Alter von 40 hat mir den Weg gezeigt, mir eine Richtung gegeben, der ich gefolgt bin. Nun schaue ich zufrieden zurück auf das, was mir auf diesem Weg alles begegnet ist. Es gab viele Herausforderungen und Entscheidungen zu treffen. Die Antworten dazu kamen immer aus einem Gefühl heraus und nicht aus dem Verstand. Den habe ich dann benötigt, um die Entscheidung umzusetzen. Viele Menschen habe ich seid dem auf ihrem Weg begleitet. Für einige war die Visionssuche ebenso eine Ausrichtung und Wende in ihrem Leben wie für mich. Das ist das Feld der "Vision Quest". Der englische Begriff drück es viel treffender aus, denn du gehst mit Fragen hinaus und in der Zeit der Stille kommen dann die Antworten, Bilder, Zeichen. Mein Weg hat mich zu den Lakota Indianern Nordamerikas geführt. Dort fühle ich mich zuhause. Die Verbindung zu ihren Ritualen ist nie abgerissen, auch wenn die neuen weißen Regenten es unter Strafe verboten haben. Mit der Visionssuche, so wie ich das Feld vorbereite, knüpfe ich an diese uralte Tradition an. Das hat noch einmal eine ganz starke Kraft. Ich sehem mich dabei lediglich als Vermittler zwischen den Welten. Wann ist eine Visionsuche angebracht? Wenn entscheidende Lebensfragen anstehen und Du nicht weiter kommst. Wenn Du mit Deinem Leben unzufrieden bist und dein Verstand Dir keine schlüssigen Antworten liefert. Dann ist es Zeit in die Natur hinaus zu gehen und, wie meine Lehrer sagen: "Um eine Vision zu flehen". Ja, sie kommt aus Deinem Feld zu Dir. Aus einem Bereich der Verschlossen ist. Einiem Bereich, in dem Du Dir vor der Inkarnation in dieses Leben einiges vorgenommen hast. Mit der Visionssuche erinnerst Du Dich wieder daran. Im besten Fall siehst Du Deinen Lebensweg vor Dir, doch das ist selten, da es auch überfordernd sein kann. Doch Hinweise für die nächsten Schritte kommen sicher zu Dir. Was ist meine Aufgabe dabei? Ich werde Dich begleiten, sobald Du Dich angemeldet hast. Dann beginnt der Weg der Vorbereitung. Du wirst Dich mit Deiner aktuellen Situation befassen, Dein Leben bis JETZ reflektieren. So wird Dir bewusst, wo Deine Stollpersteine waren und noch sind. Du wirst Dir im Klaren darüber, was Dir Energie gibt und was Dir Energie nimmt. So vorbereitet, kann dann in der Zeit in der Natur, in der Du für Dich ganz alleine bist, Antworten auf Deine Fragen kommen. Visionssuche ein Übergangsritual Traditionell war die Visionssuche ein Übergangsritual auf dem Weg zum Mann, zur Frau in den 20ern, wenn die Wachstumsphase in die Reifung geht. Wenn die Basis für das Leben gelegt worden ist und der Mensch voller Energie ins Leben hinaus geht, wenn Familie ansteht etc. Die wenigisten in unserer Kultur haben dieses Übergangsritual erlebt, weshalb sie irgendwann orientierunglos sind. Doch es ist nie zuspät. Wie oben geschrieben. Als ich davon erfahren habe war ich Ende 30 und habe die Schritte auf dem Lebensrad nachgeholt. Dank an alle, die das Feld der "Vision Quest" hier in Europa stärken. Einer von ihnen ist Geseko von Lüpke.  Er hat diesen Radiobeitrag erstellt und damit einen wertvollen Beitrag geleistet, dass die Visionssuche in unserem Kulturraum wieder an Bedeutung gewinnt. Und hier zum Radio Beitrag ---> Meine Ansicht zu den vier Übergängen im Lebensrad  - sie sind wie ein Kompass --> Und hier noch ein Gespräch mit Equiano, der einst mein Schüler in der Wildnispädagogik war und durch die Übergänge seinen Weg gefunden hat und ihn erfolgreich beschreitet. Mich bestätigt sein Lebensweg darin, dass das was ich hier schreibe, lebe und vermittel uraltes gelebtes Wissen ist und den Menschen, der diesen Weg geht an seine Essenz, seinen Auftrag hier auf Erden erinnert. Und hier das VideoGespräch ---> Danke für Dein Interesse Dirk
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  • 10.12.2022
    Pioniervorbilder

    Bäume der Hoffnung

    Das Thema Klimawandel ist sehr aktuell und das Buch von Susanne Fischer-Rizzi "Bäume der Hoffnung, Baum und Mensch im Klimawandel" gibt dem Leser Hoffnung das wir Freunde haben - Baumfreunde. Mit ihnen ist der Wandel in eine andere Lebensform möglich. Ich sehe es so, dass das Alte stirbt und das Neue schon da ist. Susanne nennt die Freunde „Pionierbäume“.

    Wo und wann bist DU ein Pionier?

    Diese Bäume können uns als Vorbilder dienen unser Verhalten den Veränderungen anzupassen. Es steht für mich nicht im Vordergrund, von wem der Klimawandel verursacht wird. Es ist die Frage wie wir uns verhalten. Denn Klimawandel hat es immer schon gegeben. Wusstest du, das zur Zeit der Kelten die Fläche von Deutschland weitgehend Wald war? Heute ist vieles davon landwirtschaftliche Nutzfläche.
    Zitat aus dem Kapitel „Die Geschichte der verlorenen Wälder: „Wir sind letztlich noch immer Waldmenschen auch wenn wir jetzt vorwiegend in Städten zu Hause sind. Ohne Eingriffe des Menschen in die Natur wäre der größte Teil Europas noch immer von Wäldern bedeckt, in Mitteleuropa wären es Buchen oder Buchen-Eichen-Mischwälder. Dieser alte Wald lebt noch in Mythen und Märchen in unserer Seele fort und nähert unsere Sehnsucht nach Wildnis und Verbundenheit mit der Natur.“ Pionierbäume stehen in der ersten Zeit oft alleine und haben große Herausforderungen zu meistern um den widrigen Umständen in ihrem Umfelde stand zu halten. Das kann auch dir als Pionier auf dem Weg des Friedens so gehen. Bleib flexibel und verwurzle dich. Finde Gleichgesinnte und es entsteht ein Friedenswald der immer mehr leuchtet wir die Blätter der Bäume im Frühjahr.

    Weniger Bauwerke, mehr Bäume

    Mein lebenlang frage mich, warum auf der einen Seite immer mehr Bäume gefällt werden und die Flächen mit Bauten und Straßen versiegelt werden, wenn auf der anderen Seite gejammert wird, dass wir saubere Luft benötigen. Da die Bäume die Lunge der Erde sind, brauchen wir nur 1 und 1 zusammenzählen und wissen was zu tun ist.  Ohne unsere Verbündete, die Bäume fehlen uns die „Partner“ die den CO2-Ausstoss den Menschen und ihre Erfindungen machen, in saubere Luft zum Atmen wandeln. 
    Aus meiner Sicht hilft nur ein radikales Umdenken - weniger Bauwerke, mehr Bäume.

    Ich gehe mit dem Begriff „Klimawandel“ noch einen Schritt weiter. Wie hat sich das Klima zwischen den Menschen gewandelt? In den Betrieben, in der Schule, in den Familien? Es ist eisiger geworden. Erhöhter Leistungsdruck, Einzelkämpfer, erhöhte Gewalt, schnellere Anpassung. Wo ist da die Hoffnung auf ein respektvolles, friedvolles Miteinander? Auch da können uns Pionierbäume ein Vorbild sein. Sie teilen, stärken sich im Wachstum. Wenn DU in der Hinsicht ein Pionier sein möchtest und dich im friedvollen Sprechen und Handel üben, dann findest du auf unserer Seite Unity in Peace ziahlreiche Anregungen. Du hörst die originalen Aufzeichnungen von Jon Young, der uns das Wissen von den Irokesen weitergegeben hat.

    Die Autorin Susanne Fischer-Rizzi, ist eine der Ältesten in der Wildnisszene und hat mit ihren Büchern schon so vielen Menschen ein neues Bild vermittelt: Sie inspirieren zum  Umdenken, zum mutigen Erforschen, wecken auf. In dem Buch teilt sie ihr über Jahrzehnte gesammeltes Wissen. Es ist ein Buch zum Schökern, dass mit vielen spannenden Details über die Bäume, aber auch Rezepten und vielen Farbfotos den Leser in eine noch fremde Welt der Pionierbäume einführt. Siehe auch die Literaturtipps:

    Wenn du Susanne hören und sehen möchtest, dann findest du einiges auf meinem YouTube Kanal Elementarerfahrungen.
    Zu dem Thema passend ist unser Gespräch im Generationenkreis Über ihr Buch: "Mit der Wildnis" verbunden haben wir eine eigenes Video gedreht.
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  • 29.08.2022
    Übergangsritual für Jugendliche

    Reflexion einer großartigen Zeremonie 2022

    Endlich ist es soweit. Die 10 Initianten (3 Mädls und 7 Jungs) werden aus dem Kreis der Jugendlichen verabschiedet und zu ihren Müttern gebracht. Diese sind bereits von Mirijam und anderen Frauen, die den Weg vor ihnen gegangen sind, auf den Schritt der Loslösung von ihrem Sohn, ihrer Tochter vorbereitet worden. In der gleichen Zeit versammelt sich der „Stamm“ (alle übrigen Teilnehmer der Wilden Familie) auf einer schattigen Wiese im Kreis. Gesamter Beitrag als PDF -->
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  • 16.06.2022
    Übergänge im Lebensrad

    Ein Kompass zur Standortbestimmung

    Unter einer großen Buche spreche ich beim Familiencamp über die vier Übergänge im Lebensrad. Sie sind wie die vier Himmelsrichtungen auf einem Kompass. Wer sie kennt, der weiß was erforderlich ist, um den nächsten Abschnitt gut zu durchschreiten.
    In unserem Kulturraum wurde uns dies vor langer, langer Zeit schon vorenthalten. Weshalb ich es so wichtig finde darüber zu sprechen. Ich zeige auch Möglichkeiten auf, diese Übergänge nachzuholen. Über den Indianer Paul Raphael ist es vor Jahrzehnten als Vortrag zu mir gekommen. Ich war sofort begeistert und konnte erfassen was, mir gefehlt hatte. Bevor ich es weitergeben konnte, musst ich erst all die Schritte selber erfahren. Heute spreche ich aus meiner Erfahrung und der Beobachtung meiner Initianten. Auch im fortgeschrittenen Alter können die vollzogenen Übergängen buchstäblich einen Schalter umlegen. Dies ist ganz besonders in der Partnerschaft zu sehen. Wir orientieren uns mit dem Kompas an den natürlichen Kreisläufen in der Natur (auf der Nordhalbkugel). Damit beginne ich in meinem Vortrag, um dann die Verbindung zum Lebensrad herzustellen. In dem Podcast beziehe ich mich immer wieder auf die Zeichnung, welches hier abgebildet ist. Die Zahlen sind die Jahre im Lebenszyklus eines Menschen. Und hier zum Vortrag --->
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  • 01.06.2022
    Unsere Rolle der Ältesten neu überdenken

    Impulse von Dr. Elke von Linde

    Du weißt, dass mir das Thema der Ältesten und wie wir in unserer Kultur diese Aufgabe wieder leben können, eine Herzensangelegenheit ist.
    Nun habe ich mit großer Begeisterung das Interview von Johann Neumeyer mit Dr. Elke von Linde im Potential Kongresse zu dem Thema gesehen. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, dass diese Qualität wieder gelebt werden muss.
    Ihre Erfahrungen kommen ebenfalls von den Indigenen Amerikas, über den sie den Film "Der weiße Weg" gedreht hat. Auf Johanns Frage hin erläutert sie sehr anschaulich den Begriff „Älteste“, der bei uns ein Fremdwort geworden ist. So wie sie es beschreibt hab ich Älteste ebenfalls erlebt. Von Johann habe ich die Erlaubnis erhalten, diesen Ausschnitt hier als Audio zu veröffentlichen. Da einzelne Beiträge in dieser Version nicht zu kaufen sind, hat uns Johann Sonderkonditionen von 49 € auf das gesamte Kongresspaket gegeben, also alle 25 Spiker. Die Anzahl ist allerdings begrenzt.
    Zugangslink zu den Sonderkonditionen ---> Falls du andere zu dem Thema hören möchtest: Hier noch mal die Erinnerung zu meinem Gespräch mit Dr. Gerald Hüther. Und eine Reflexion von Sigrid, die ich als Älteste zum Jahrestraining Wildnispädagogik eingeladen hatte.
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  • 28.01.2022
    Zurück zur Wildnis

    Mensch und Natur im Einklang - Film von Lena Gräf und Susanne Roser

    Dieser Wunderbare Film zeigt, wie eine verbindung zwischen Mensch und Natur möglich ist. Aufmerksam gerworden bin ich über den Kameramann, der nun auch den Weg in unsere Wildnisschule gefunden hat. Hier direkt zum Film --->
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  • 14.12.2021
    Die Kraft der Rauhnächte

    Kerzen für Frieden

    Der Zeit der Rauhnächte vom 25. Dezember bis 6. Januar wird eine besondere Kraft zugesprochen. Das Wort leitet sich von Raunen ab, was als „Sprechen der Geister aus der anderen Welt gedeutet wird.“ Es sind die längsten Nächte in unseren Breiten, bevor das Licht langsam zurück kehrt. In vielen Regionen ziehen in dieser Zeit die Perchten lärmend durch die Gassen. Die Ethnologin Ursula Seghezzi hat sich ausführlich mit dem Thema befasst. In ihrem Buch „Macht Geschichte Sinn“ stellt sie fest, dass die Percht die Alpenvariante der mitteleuropäischen Frau Holle ist. Im Verlauf der Geschichte wurde die Percht zur Hexe gemacht und ihre Begleiter zu Teufeln, die ihr huldigen.
    Die Autorin findet Belege dafür, dass der Name Percht vom althochdeutschen perath stammt und glänzend, hell bedeutet. Was analog zur Frau Holle ist. Die Namen deuten auf die Lichtbringerin hin, dem Übergang vom Dunkel ins Licht.
    Mancherorts werden in der Percht Figuren mit Doppelmasken gezeigt, die an die Dualität von Hell und Dunkel, Gut und Böse … erinnern. Ursula Seghezzi stellt in ihrem Buch fest, das praktisch alle christlichen Weihnachtsbräuche heidnischen Ursprungs sind (Seite 397) und auf vorchristliche Symboliken basieren. So auch die Sternensinger am 6. Januar. Sie ziehen von Haus zu Haus und beschriften den Türbalken mit der jeweiligen Jahreszahl und den drei Buchstaben C+M+B (Caspar, Melchior und Balthasar). Die Ethnologin stellt die Frage, ob sie nur zufällig mit den drei Schwestern überein stimmen, die früher von Haus zu Haus zogen und unter christlichem Gewand Catarina, Margaretha und Barbara hießen. Wie auch immer die Geschichte war, es handelt sich um 12 besondere Tage und Nächte, in denen wir der anderen Seite sehr nahe sind. Rituale sind in dieser Zeit besonders kraftvoll. Wir können sie nutzen, um Bilder für ein friedliches, respektvolles Miteinander auszusenden. Somit kann jeder einen Beitrag für Friede im nahen - und weiteren Umfeld leisten. Eine Kerze angezündet in diesem Sinne kann diese Kraft ausstrahlen. Gehütet über die ganzen Tage, kann das eine spezielle und tiefe Erfahrung sein. Dirk Schröder
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  • 06.08.2021
    Afrikas Ubuntu - Die Philiosophie der Menschlichkeit

    Der Geist des Wir

    Der Radiobeitrag von Geseko, den ich bereits im Januar im Blog hatte, ist jetzt wichtiger denn je. Er zeigt, dass der "Geist des WIR" bereits existiert, er ist lebendig. Es liegt nun an jedem einzelnen ihn zu adoptieren und dem jeweiligen Kulturkreis anzupassen.
    Ubuntu kann der goldene Mittelweg für eine neue Gesellschaft sein.
    Warum ich davon überzeugt bin? Weil diese Lebensphilosophie Werte eines menschlichen Miteinander zur Grundlage hat. Weil Mitgefühl, Teilen, Freude, Verbundenheit mit allen Geschöpfen auf dieser Erde im Mittelpunkt stehen. Weil es gelebt wird, weil es flexibel ist und weder verkauft noch kontrolliert werden kann. Weil es eine Sache des Herzens ist. Weil in Ubuntu „Bruder- und Schwesternschaft“ gelebt wird.

    Hier einige Auszüge aus dem aus dem so wertvollen Beitrag von Geseko von Lüpke


    • Ubuntu ist eine Philosophie, die versucht coexistenz zwischen Mensch und Mensch, zwischen Mensch und Materie, zwischen Mensch und „Gott“.
    • Wer Ubuntu hat lebt verbunden und für andere und hat sich selbst verwirklicht. Beispiele dafür sind Nelson Mandela, Mahatma Gandhi, Mutter Theresa.
    • Ubuntu ist der „Klebstoff“, der das soziale Gewebe zusammenhält.
    • Es geht bei Ubuntu um das „Gute“ im Menschen.
    • Ubuntu steht für die verbundene Kraft der Gemeinschaft.
    • Ich bin jemand, weil du bist
    • Der Mitmensch wird zum Bruder, zur Schwesternschaft.
    • Im Mittelpunkt steht der „gute Mensch“ mit seinen Gefühlen
    • Ubuntu ist die Kraft man selbst zu sein und andere darin zu bestärken, sie selbst zu sein
    • Ubuntu ist ein Geschenk, das andere mir machen, weil sie mich so lieben, wie sich selbst.
    • Hinter dem Wort verbirgt sich die Hoffnung von einer Welt, in der jeder Platz hat und zur Gemeinschaft beiträgt
    • Ubuntu ist die Philosophie zur Potenzialentfaltung
    Keine Bestrafung sondern Liebe Die Art und Weise, wie Älteste das Fehlverhalten eines 16 jährigen „ahnden“, habe ich auch die Stämme in  Nordamerika praktiziert: Der junge Mann musste zwei Tage im Kreis sitzen und sich anhören, wie einer nach dem anderen zu ihm kam und sagte, wie sehr er ihn liebt!!!

    Im Geist von Ubuntu wird ein „Häuptling“ zur Stimme des Volkes. Auch das kenne ich von den alten Gemeinschaften Nordamerikas. Zum Abschluss noch ein Zitat, dass das es auf den Punkt bringt: „Unsere Menschlichkeit ist so reich, das eine Kultur alleine das nicht ausdrücken kann." Zum Beitrag --->
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  • 04.05.2021
    Vison von einem Leben in der Zukunft!

    Ein Teilnehmer der Wildnispädagogik schrieb mich vor einiger Zeit an mit der Bitte in einer Minute zu schildern, wie ich mir die Zukunft in 100 Jahren vorstelle. Es war wenig Zeit so mein empfinden und ich habe ganz schnell gesprochen. Anschließend war ich begeistert, was für Vorstellungen in einer Minute aus meinem Kopf kamen. Der Mann hatte viele Menschen angeschrieben und die Aussagen in einer Audiocollage zusammen geschnitten. Bist du neugierig was dabei rausgekommen ist? In knapp 7...

    Ein Teilnehmer der Wildnispädagogik schrieb mich vor einiger Zeit an mit der Bitte in einer Minute zu schildern, wie ich mir die Zukunft in 100 Jahren vorstelle. Es war wenig Zeit so mein empfinden und ich habe ganz schnell gesprochen. Anschließend war ich begeistert, was für Vorstellungen in einer Minute aus meinem Kopf kamen. Der Mann hatte viele Menschen angeschrieben und die Aussagen in einer Audiocollage zusammen geschnitten. Bist du neugierig was dabei rausgekommen ist? In knapp 7 Minuten hörst du nun wie sich jung und alt für die Zukunft vorstellt. Ich hoffe wir sind alle noch in 100 Jahren dabei! Zukunftscolage (mp3 zum Download) Im BR kannst du mehr über die Kraft der Phantasie erfahren -->
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