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"In mir liegt genug verborgene Kraft, alle Hindernisse und Versuchungen zu überwinden. Ich will diese unbezwingbare Kraft und Energie zum Ausdruck bringen" Paramahansa Yoganganda

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FEUERLAUF - Ängste transformieren, Dein Potenzial entfalten 28.1.

SCHWITZHÜTTE - Reinigung und Ausrichtung für das Jahr 29.1.

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Mitteilungen

  • 03.02.2014
    Abholzung an der Mangfall

    Eimaliges Biotop in Gefahr

    Ich möchte hier auf eine Abholzaktion hinweisen, auf die ich von Eva Heimbach und anderen Freunden aus der Region aufmerksam geworden bin: "Im gesamten Mangfallwald von der Maxlmühle über Valley nach Hohendilching bis Grub wurde auf einem Gebiet von ca. 10 km massiv geholzt, vor allem der älteste Baumbestand ist davon betroffen. Jetzt steht das besonders sensible und ökologisch wertvolle Gebiet am Mangfallknie an. Es wird ein sofortiger Stopp der weiteren Abholzaktion gefordert, bis ein schlüssiges Konzept mithilfe von externen Prüfern für eine schonende und aufbauende Pflege des Mangfallwaldes vorliegt. Wir fordern zudem eine Verträglichkeitsprüfung gemäß der europäischen Flora-Fauna-Habitat Richtlinie, da der Mangfallwald hier im Schutzgebietsnetz liegt und zudem direkt an die Münchner Wassergewinnungsgebiete angrenzt. Wir fordern weiter eine zeitnahe Beteiligung der Bürger am Entscheidungsprozess.
    Bitte geben Sie dieser Petition zum Schutze des Erholungswaldes Ihre Stimme, um die Rechte der Bürger zu stärken und dem Geschäft mit dem Holz ein Ende zu bereiten! Nur so kann der noch intakte Erholungsraum für Menschen im Münchner Süden und für die Bürger im Landkreis Miesbach in Zukunft gewahrt werden."
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  • 28.01.2014
    Dirk Schröder im Wirtschaftgespräch

    Wildnisschule und Vernetzung in der Region

    Bildung, und ganz besonders unsere Erfahrungen in der Schule, sind in unserem Leben oft entscheidend über den weiteren beruflichen Werdegang. Doch Abenteuer in der freien Natur und Neugierde auf Neues erfahren Kinder in der Schule leider nur noch selten. Was wird in der Wildnisschule vermittelt? Wie lernen Kinder? Was bedeutet Vernetzung in Unternehmen? Mehr dazu im Wirtschaftsgespräch >>>
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  • 26.11.2013
    Hilfe aus dem Universum

    - 23.11.2013 war wieder ein kraftvolles Tor. Spüren Sie mal rein, auch wenn Sie medialen Durchgaben

    Ich hatte an dem Tag einen Feuerlauf, der extrem kraftvoll war. Die Teilnehmer konnten es spüren. Kinder sind über die Glut getanzt. Der Jüngste war 4 Jahre alt! Lassen Sie unsere Kräfte zusammen bündeln nun das Licht auf der Erde verankern. Dunkel war es doch lange genug, oder? Die gesamte Botschaft --->
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  • 25.11.2013
    Filmtipp: ALPHABET

    Sehenswert: der neue Film von Erwin Wagenhofer. Er zeigt aus meiner Sicht sehr neutral auf, wie Lern

    Mit "ALPHABET" greift Wagenhofer Themen seiner beiden Vorgängerfilme noch einmal  auf und bündelt sie. Er zeigt neben dem klassischen Schulsystem auch Alternativen auf und lässt den Wissenschaftler Dr. Gerald Hüther zu Worte kommen.  Trailer ---> Video über Erwin Wagenhofer --->
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  • 12.11.2013
    Regenwald wird illegal abgeholzt

    Bericht der aktuellen Lage.

    Am 4.10. hatte Angelika mich gebeten, über die Situation in ihrer Wahlheimat zu berichten. Lesen Sie wie es weiter gegangen ist, wie einflussreich die Mächtigen sind ... 1.112013 Am 11.10.2013 war es dann soweit, die Staatsanwaltschaft hatte einen Durchsuchungsbefehl erhalten. 2 Tage Einsatz waren dafür geplant und 8 Stunden Aufenthalt auf dem Gelände des Unternehmens „Cacao Norte del Peru SAC“. Am 11.10. regnete es den ganzen Morgen in Strömen, so dass ein Zugang unmöglich war. Die Lehmstrasse, die den Zugang zu dem Gelände darstellt, war unpassierbar. So erbaten 3 Polizeieinheiten, 2 Staatsanwälte, diverse Ingeneure von Forst und Agrar und 3 Joumalisten um Aufnahme in unser Camp – einerseits um näher vorort zu sein, andrerseits weil sie keine finanziellen Mittel für Unterkunft und Verpflegung hatten. Wir nahmen sie auf und hatten dadurch das Vergnügen sie etwas näher kennenzulernen-ihren Hintergrund zu erfragen und wurden eingeladen, sie am darauffolgenden Tag zu begleiten. Am nächsten Morgen um 5 Uhr sollte es losgehen. Ohne Frühstück, ohne ausreichenden Fahrzeuge, einem ging noch der Sprit aus, gelangten wir um 9 Uhr auf dem Gelände des Unternehmes an – unter praller Sonne, weit und breit – kilometerweit kein Baum mehr, der Schatten spendete. Ein leichter Wind wehte über dem offenen Gelände, der heimtückisch das Verbrennen der Äquatorsonne verbarg. Bäche, an denen man früher Wasser schöpfen konnte, waren durch grosse Maschinen platt gemacht und verstopft.Totenstille - die sonst typischen Geräusche des Regenwaldes fehlen – kein Vogel der singt, keine Insekten sind zu hören. Nach 2 km von der Hauptlehmstrasse ab, kommt eine Schranke, Sicherheitsleute versperren uns den Zugang. Polizeigewalt öffnet sie. Weitere 2 km unter brennender Sonne bis wir an einem Ort sind, wo sich einige Unterkünfte befinden. Zelte, Holzgerüste mit Plastikplanen überzogen. Die Verantwortlichen sind nicht da. Alles ist blitzblank aufgeräumt, nirgends liegt Müll – ein Blick in die Müllbehälter zeigt uns, dass auch diese blitzblank sind. Etwas 50 Arbeiter sind mit der Aufzucht von Kakaopflanzen beschäftigt – weit und breit keine großen Maschinen. Am Horizont ist ein schmaler Waldstreifen sichtbar. Man sagt uns, aus Luftaufnahmen wisse man, das wir hier auf der kleinsten abgerodeten Fläche stehen. Die grossen Abholzungsmaschinen sind fortgebracht. Als die Polizei beginnt die Werkzeuge zu konfiszieren findet sich lediglich eine Motosäge und ein paar Pflanzwerkzeuge. Aufgrund fehlernder Fahrzeuge, die auch geländegängig sein müssten, ist ein weiteres Vordringen in das abgeholzte Gebiet unmöglich. Die Schlüssel der Maschinen und Fahrzeuge des Unternehmens sind angeblich verschwunden. Keiner weiss, wo sie sind. Am nächsten Morgen hören wir von unseren Arbeitern in Moteloy, dass das Unternehmen vorgewarnt wurde. Mehr als 100 Motorsägen waren über einen anderen Zugang weggeschafft worden. Allen ist bewusst, das neben Anghörigen aus Tamshiyacu in dem Moment als der Staatsanwalt das Gobierno regional informiert hatte, das Unternehmen gewarnt wurde und seine Schäfchen ins Trockenen gebracht hat. Am 13.10.2013 sollte das Militär ins Gelände des Unternehmens eindringen – es regnet wieder in Strömen. Der Einsatz konnte nicht stattfinden. Am 19.10.2013 wird von den Aktivisten gegen die Abholzung eine Versammlung einberufen. Der „Frente Patriotico“ soll gewählt werden, um das weitere Vorgehen gegen das Unternehmen zu organisieren. Etwas 50 Personen sind anwesend. Die meisten sind aus Anwohnergemeinden, die unter den Praktiken des Unternehmens leiden. Der Frente Patriotico wird gewählt. Er besteht im Moment aus 5 Personen – 1. Präsidemt, 2. Präsident, Schriftführer, Kassierer, Berater. Seine Aufgabe ist es, die Aktionen vor Ort zu organisieren. Am gleichen Tag wird bekannt, dass selbiges Unternehmen – unter dem Namen einer Tochterfirma, weitere 50 000 Hektar Land direkt von der Regierung gekauft hat. Dieses Land ist als besonders kostbarer Regenwald deklariert. Mittlerweile wissen wir, dass es sich bereits um 60 000 Hektar handelt. Die Gruppe Romero hat ganz in der Nähe weitere 40 000 Hektar gekauft. Am 28.10. streiken die Motocar-Fahrer zugunsten des Unternehmens Cacao Norte del Peru SAC. Sie hatten jeder eine Gallone Sprit bekommen. Am Tag drauf wurde ein Protestmarsch in Iquitos von dem Unternehmen finanziert, aufgrund des Verlustes von Arbeitsplätzen. Frauen und Kinder ziehen mit. Es wird erzählt, dass mehr als 400 Arbeiter ihren Arbeitsplatz verloren haben-die wenigsten sind aus Tamshiyacu. Kurz vor der Entlassung wurde ihnen von dem Unternehmen gesagt, sie wäre als Ingeneure eingestellt worden – mit und ohne Schulabschluss-, hätte nicht Umweltaktivisten ihnen die Chance genommen. Dabei geht die Abholzung und der Betrieb munter weiter. Jeden Tag werden trotz aller Gerüchte Arbeiter auf das Terrain des Unternehmens gefahren. Die Menschen hier sind aufgrund ihrer Armut bestechlich – wichtig wäre, ihnen eine Alternative anbieten zu können. Eine Alternative, die im Jetzt nicht ihre Zukunft zerstört. Aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen mit Regierungsgewalt, sind sie bereit jeden Strohhalm zu ergreifen. Eine Alternative wäre die Vermarktung von nativen Ölen. Ein engagierter Amerikaner, Bill Parks, vertritt ein solches Konzept, welches die Vermarktung von nativen Ölen anstrebt. Eine andere Möglichkeit wäre der biologische Anbau und die Vermarktung verschiedener Regenwaldfrüchte – Ananas, Kokos etc. Eine Unterschriftensammlung scheiterte, da sich nur wenige Menschen gegen das Unternehmen stllen wagen. Deutlich ist, wenn man den Menschen hier einen Hoffnungsschimmer nimmt, brauchen sie etwas Neues um sich daran festhalten zu können. Leider sind die wenigsten hier in der Lage, sich die Konsequenzen dieser Invasion vorstellen zu können. Die Aktivisten vor Ort, einschliesslich des Staatsanwaltes, bekommen telefonische und elektronische Morddrohungen-auch ihre Familienmitglieder werden bedroht. Es fehlt an Geld für weiteres Vorgehen des Staatsanwaltes. Der letzte Einsatz hatte ca. 3000 Soles gekostet, die privat getragen werden müssen, da das Amt des Staatsanwaltes quasi ein Ehrenamt ist. Er ist erst der 2. den es überhaupt gibt. Früher war der Posten hier unnötig. Der Journalist und Umweltaktivist Christian Perez berichtet mir, dass der erste Schritt gegenüber der Morddrohungen wäre, aus der Anonymität herauszutreten. Dazu ist eine Dokumentation des Senders aus Lima „El cuatro poder“ geplant. Ein Überflug des Gebietes wäre noch einmal wichtig und einige Interviews...auch dazu fehlt das Geld. Als mindestens genauso wichiger Schritt wird angesehen, dass der Staatsanwalt nochmal einschreitet, um dem Anholzen endgültig einen Riegel vorzuschieben und das, was sich nicht konfizieren lässt, ausser Betrieb zu setzen. Diesmal mit entsprechenden Fahrzeugen. Da auch dies privat getragen werden muss, kann der Einsatz im Moment nicht stattfinden, da das geld dazu fehlt. Die ansässigen gemeinnützigen Organisationen ziehen sich aus der Sache heraus, indem sie sagen, auch sie hätten kein Geld. Momentan scheint die gängige Strategie zu sein, Augen und Ohren vor den verhängnisvollen Abholzungen und den geplanten Monokulturen zu verschliessen. Die Unternehmen schiessen immer mit neuen Namen aus dem Boden und sind doch alles Tochterfirmen der bekannten 2 Großoragnisationen. Christian spricht von einer Hydra, die ständig neue Köpfe hervorbringt. Auf regionaler Ebene sind die Fronten mittlerweile klar. Alle haben Stellung bezogen – wollen entweder von nichts wissen oder halten Monokulturen und Palmölpflanzen für unbedenklich. Ein Antrag auf nationaler Ebene ist geplant. Christian hat mir versprochen auf Spanisch eine Zusammenfassung aller bekannten Daten zu machen, die ich umgehend verschicken werde. Er kopiert mir auch 3 weitere Cds mit Fotos, ua.a auch von Dokumenten, die ich nach Deutschland mitgeben werde. Das ist der momentane Stand der Dinge so weit mir zugängig. Es wäre möglich Spendengelder über unseren Verein El Puente Brücke Europa-Peru laufen zu lassen. Meine Bitte ist die Arbeit der ortsansässigen Gruppierungen mit Spendengeldern zu unterstützen. Das Unternnehmen schreitet mit wöchentlich 100 Hektar voran. Bilder sind unter googlemaps Tamshiyacu zu verfolgen.
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  • 06.11.2013
    Wochenkalender 2014

    Das besondere Weihnachtsgeschenk

    Ich kenne nichts inspirierenderes für das kommende Jahr als diesen Kalender. Jede Woche einen motivierenden Spruch zu lesen und dazu kunstvoll witzige Zeichnungen. Da wird jeder Tag zu einer Inspiration. 18,95 € sind gut angelegt. Bestellen --->
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  • 22.10.2013
    „Wir müssen wählen, ob wir Strom oder Tiger wollen.”

    Sehen Sie dass nicht so? Dann weiter lesen!

    Der staatliche indische Kohlekonzern Coal India braucht frisches Geld, um seine ehrgeizigen Minenpläne zu realisieren und hat dafür die Deutsche Bank engagiert. Sie soll dem Konzern helfen, Anteile im Wert von einer Milliarde US-Dollar an der Börse zu verkaufen.Doch Coal India ist nicht nur der größte Kohleproduzent der Welt, er ist auch einer der schlimmsten rund um den Globus: Das Unternehmen vertreibt gewaltsam Stammesvölker, vernichtet den Lebensraum der bedrohten Tiger und lässt sogar Kinder arbeiten. 13 Kohleminen und zahlreiche neue Kohlekraftwerke sind in Zentralindien geplant. Greenpeace Indien hat die Auswirkungen der Projekte auf die Tiger untersucht. 1,1 Millionen Hektar Tropenwald sollen dem Kohleabbau zum Opfer fallen und mindestens zehn Tigerreservate sind von den Kohleplänen bedroht. Herr Shinde, der Umweltbeauftragte von einem von Coal Indias größten Tochterunternehmen reduziert die Probleme auf eine einfache Formel: „Wir müssen wählen, ob wir Strom oder Tiger wollen.” Dabei fordern die Einwohner und indische Umweltschützer schon lange einen Stopp für die Ausweitung der Kohleminen.
    Die Deutsche Bank hat sich aber längst gegen den Tiger und für die Kohle entschieden. Die gewinnorientierten Bankmanager haben sicher gehofft, dass ihre skrupellose Unterstützung für Coal India unbemerkt bleiben würde. Nur öffentlicher Druck kann sie jetzt noch zum Rückzug aus dem Geschäft zwingen. Weiterlesen und protestieren --->
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  • 22.10.2013
    BioDiesel auf Kosten des Regenwaldes

    Protstaktion und unsere Ausrichtung kann es verhindern

    Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,
    der halbstaatliche italienische Energiekonzern Agip-Eni baut bei Venedig eine riesige Palmöldiesel-Raffinerie. 500.000 Tonnen Biodiesel sollen dort pro Jahr aus importiertem Palmöl erzeugt werden.
    Laut Umweltprogramm der Vereinten Nationen sind Ölpalm-Plantagen der Hauptgrund für Regenwaldzerstörung in Malaysia und Indonesien. Für den Biosprit der EU mussten umgerechnet 700.000 Hektar Regenwald für die Ölpalmplantagen weichen, zusammen mit den dort lebenden Orang-Utans.
    Für Agip-Enis neue Palmölraffinerie müssten weitere 180.000 Hektar Regenwald in Plantagen umgewandelt werden.
    Weiterlesen und unterzeichen --->
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  • 04.10.2013
    Regenwald wird illegal abgeholzt

    Wer kann helfen?

    Ich möchte an dieser Stelle den Hilferuf von Angelika aus Deutschland weiter geben, die ich kenne und der ich vertraue. Sie hat sich in den Amazonas und einen Indianer dort verliebt. Hier Ihre Botschaft: Zerstörung des Regenwaldes im Amazonasgebiet Peru Nach meinem ersten Hilfeschrei ein etwas detaillierterer Bericht: Wir hier vor Ort in Tamshiyacu/Loreto/Peru Tamshiyacu ist ein kleiner Ort am Amazonas und zählt ungefähr 6000 Einwohner. Die Menschen leben von ihren Feldern, von Jagd und Fischfang. Nach modernen Masstäben gerechnet, gehört diese Region zu der ärmsten Region in Peru. Die Menschen haben zu essen...aber es fehlt an Bildungsmöglichkeiten und an Verdienstmöglichkeiten. Die Gegend hat eine Besonderheit: Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit verfügt sie über eine reichhaltige Pflanzenapotheke und ein altes traditionsreiches Heilerwissen. So hat sich ein kleiner Tourismuszweig nieder gelassen, der Menschen anzieht, die einerseits Erfahrungen mit der Apotheke "Regenwald" machen möchten, genauso wie mit dem Schamanismus Amazoniens. Ein berühmter Vertreter ist Don Agustin. Er wird von Clemens Kuby in seinem Film "Unterwegs in die nächste Dimension" erwähnt. Es kommen auch Menschen, die Naturerfahrungen suchen, sich für Pflanzen, Tiere, Insekten und Reptilien interessieren und sich für Wanderungen, Surviveltraining, Abenteuerfischen etc. anmelden... So sind auch wir hier her gekommen, nur 2 km weg von dem desaströsen Abholzungswerk. Mit unserem spirituellen Camp "Moteloy" bieten wir traditionelle Medizin und amazonischen Schamanismus an, in einer Umgebung, die zu tiefer Verbindung mit Mutter Erde, mit uns selbst und dem Großen Geist einlädt. Wir, das sind Francisco Guerra Tananta, Schamane, Peruaner und ich, Angelika Maria Kotzur, Heilpraktikerin, Deutsche mit Schwerpunkt in transpersonaler Psychologie. Wir haben mit unserem Camp einen kleinen Samen gelegt die Lebensverhältnisse der Menschen hier zu verbessern ohne die Umwelt zu zerstören. In Deutschland und in Peru gründeten wir jeweils einen gemeinnützigen Verein "El Puente Brücke Europa-Peru" und "El Puente del Amistad Peru" mit den Zielen: Verbesserung der Lebensumstände, Ausbildungshilfen für SchülerInnen, Schutz und Wiederaufforstung des Regenwaldes. Die Vereine sollten als Sprungbrett zu Selbsthilfe dienen, aber auch den Besuchern aus Europa ermöglichen, den Menschen hier auf sinnvolle Weise zu helfen, ihre Lebenssituation zu verbessern. Vor kurzer Zeit hat sich die Stiftung pro vita entschlossen unsere Vereinsarbeit respektive der Ausbildungsmöglichkeiten von Jugendlichen in Tamshiyacu zu unterstützen. Die Geschichte 2010 erschreckten uns erste Gerüchte, eine koreanische Firma habe 50 000 Hektar Regenwald gekauft um Palmöl anzubauen. Wir versuchten Näheres herauszufinden, nutzten Francisco´s Kontakte aus seiner Zeit als Gobernador von Tamshyiacu (2. Bürgermeister für die sozialen Aspekte zuständig) zu verschiedenen Behörden - niemand wußte etwas. 2013 sprach es sich herum, dass ein Unternehmen auf km 12 zu arbeiten begonnen hat. Hin und wieder sah man eine große Maschine auf der Lehmstrasse fahren, fremde Arbeiter aus Ecuador, Columbien und Brasilien begannen im Dorf ihre Freizeitgestaltung mit Saufgelagen und Frauengeschichten. Am 2.9.2013 erschien ein Artikel in der lokalen Zeitung von Iquitos "La region", der von der radikalen Abholzung und dem illegalen Vorgehen des Unternehmens "Cacao del Peru Norte SAC" berichtete und den Schaden für das Ökoambiente aufdeckte. Die Behörden wussten von nichts. Kein Antrag war eingegangen, keine Genehmigung ist erteilt worden. Die Umweltbehoerde und das Forstamt wollten den Tatort anschauen, wurden aber nicht auf das Grundstück gelassen. Jetzt läuft der Antrag auf Durchsuchungsbefehl. Und immer noch war keine Ortsbesichtigung - heute ist der 26.9.2013 Am 12.9.2013 hat sich die Vereinigung der Bauern unter der Führung von Gobernador und Bürgermeister von Tamshiyacu zusammengefunden. Hintergründe wurden transparent, wie 5 Jahren zuvor das erste Unternehmen da war und den Anbau von Palmöl vorgestellte, einige Zeit später kam ein weiteres Unternehmen. Den Bauern wurde unter Vorspiegelung falscher Tatsachen versprochen für Arbeitsplätze und Infrastruktur zu sorgen. Mit Hilfe dieser Bauern fanden sie Zugang zu erwerblichen Grundstücken im Regenwald und bekamen vom Landwirtschaftsamt die Genehmigung diese Grundstücke zu kaufen. Defacto wurden aber weite Flächen Primärregenwald mit grossen Maschinen abgeholzt. Als der Zeitungsartikel erschien sprach man von über 500 Hektar Primärregenwald, welcher umgemacht wurde. Wir wissen heute das es mehr als 1500 Hektar sind. Es wird geschätzt, dass das Unternehmen mit 100 Hektar pro Woche in der Anbholzung fortschreitet. Das Unternehmen arbeitet Tag und Nacht. Im Moment arbeiten ca. 400 Arbeiter - 3 Gruppen arbeiten in der Abholzung, eine 4.Gruppe hat begonnen Samen zu legen. Bauern, die einen Eintrag im Grundbuch haben, mussten zuschauen, wie die Grenzen ihres Terrains um 70m und mehr, manche verloren 200m, verletzt wurden. Es gibt aber hier noch eine andere Form des Besitzes - der, der eine Fläche bewirtschaftet, ist ihr Besitzer. Diese Bauern haben keinen Eintrag im Grundbuch. Diese wurden von bewaffneten Sicherheitsleuten des Unternehmens davon gejagt. Sie mussten zusehen, wie ihre Felder und ihre Ernte von den Maschinen nieder gemacht wurden. Bauern werden erpresst ihr Land zu verkaufen mit den Worten, ihr werdet es sowieso verlieren. Eingetragene Parzellen wurden zu Spottpreisen aufgekauft. Bauern Zutritt auf ihre Felder verwehrt. Mittlerweile wissen wir, dass es sich hierbei nicht um einen Einzelfall handelt - die unerlaubte und geheime Deforestation begann zu gleicher Zeit in verschiedenen Teilen des Regenwaldes Perus. Umweltaktivisten reisen von einen Brennpunkt zum anderen und versuchen die Menschen vor Ort zu informieren und zu Wiederstand gegen dieses Geschehen zu aktivieren. San Martin, Loreto, Ucayali... Hintergründe Die in Tamshiyacu aktive Companie nennt sich "Cacao del Peru Norte SAC". Der Nord-Amerikaner Dennis Melka ist Direktor und leitender Geschäftsführer des Unternehmens. Er hat in Peru 3 verschiedene Unternehmen gegründet. Diese Gesellschaften sind ein Teil eines weltführenden malaysischen/koreanischen Unternehmens. Über diese 3 Unternehmen in den Regierungsbezirken Loreto und Ucayali mehr als 100 000 Hektar zur Rodung von Regenwald beantragt. Bislang wurden durch sie mehr als 10 000 Hektar gerodet. Von der "Sociedad Peruana de Ecodesarollo" wurde eines der Geschäfte Melkas "Plantaciones de Loreto SAC" verklagt 8 Hektar im Reservat "Allpahuayo Mishana" in Loreto abgeholzt zu haben. Die Staatsanwaltschaft von Loreto hat dazu noch keine Stellung bezogen. In Ucayali hat das Landwirschaftsministerium "La Direccion Regional de Agriculturas del Gobierno Regional de Ucayali" an "Plantaciones Ucayali SAC" 4,759 Hektar Regenwald verkauft. Der Kauf wurde ausgeführt von einem Ruben Antonio Espinoza, welcher in den öffentlichen Registern als Repräsentant der Unternehmes Melka geführt ist. Es gibt noch andere Gesellschaften, die im Regierungsbezirk Ucayali Regenwald gekauft haben - der Unternehmer Juan Luis Dammert betreibt das peruanische Unternehmen "Biodiesel Ucayali", welches vom "Gobierno Regional de Ucayali" ebenfalls Regenwald gekauft haben. Beide Unternehmen "Biodiesel Ucayali" und "Plantaciones Ucayali" haben ohne Genehmigung abgeholzt. Die Satelitenbilder die von der ONG Enviromental Inverstigaciones Agency; EIA zur Verfügung gestellt sind berichten von einer Abholzung in Ucayali von mehr als 8600 Hektar Wald. Die Gruppe Romero - Besitzer der Banco de Credito Peru, ehemaliger Staatspräsident Alan Garcia ist Präsident dieses Unternehmens haben in San Martin, in Barraquita, ihr Unwesen getrieben. Auf der homepage von: www.regenwald.org findet sich ein Bericht darüber.  Da in Peru der Regenwald geschützt ist und kein Primärwald wegen dem Anbau von Palmöl abgeholzt werden darf, holzen die Gesellschaften ohne Genehmigung ab und bieten dann der Regierung an, es wieder aufzuforsten mit Palmölpflanzen. Das sei eine Taktik, die bei herrschender Rechtslage bislang gut funktioniert habe, wie mir der Rechtsanwalt Martin Cabrera, jursitischer Berater der SPDA, Sociedad Peruana de Derecho Ambiental, in Iquitos berichtete. Die meisten Veröffentlichungen sind auf spanisch - eine auf Englisch ·         http://news.mongabay.com/2013/0906-hidden-palm-oil-plantation-peru.html ·         http://idl-reporteros.pe/2013/09/12/los-comebosques ·         http://idl-reporteros.pe/2013/09/12/deforestacion-entre-palmas ·         http://diariolaregion.com/web/2013/09/05/continua-investigacion-sobre-empresa-que-deforesta-en-tamshiyacu Schaden Mit der Abholzung wird sich sowohl das Wasser, als auch die Tierwelt zurückziehen. Es werden Wüstengebiete entstehen, da das Klima am Äquator heiß ist. Aussterbende Pflanzen und Baumarten finden keinen Lebensraum mehr, da sich die klimatischen Bedingungen verändern. Die für den Anbau der Palmölpflanzen benötigten Herbizide und Pestizide werden Wasser, Nahrung und Menschen vergiften. Neue Krankheiten werden entstehen. Die Armut wird sich verschärfen und neue Arten von Verbrechen werden auftauchen. Noam Shany ein Aktivist erzählte mir, dass die indigenen Gemeinschaften, die in diesen Gebieten leben, aufgrund der toxischen Belastung sterben - ihr System ist nicht dafür geschaffen, der toxischen Belastung zu wieder stehen. Er spricht von einem Genozid an der idigenen Bevölkerung. Die Berichte, die er mir über die Hintergründe in Kooperation mit der peruanischen Regierung gab sind erschreckend - er sprach bsp.weise von dem Geschenk der koreanischen Regierung an die peruanische Regierung in Form von einer Strasse von Iquitos nach Columbien...die wahren Hintermänner neben den erwähnten Personen tauchen nirgends auf. Neben den Folgen für die Menschen hier hat die Abholzung derartiger Flächen für die ganze Erde negative, klimatische Folgen. So bitten wir um internationale Hilfe - engagiert hat sich hier bislang Amazon Watch, die für die ersten öffentlichen Fots und Berichterstattung in der Zeitung verantwortlich sind. Liz Marina ist die Journalistin, die den Artikel geschrieben hat. Eine Kooperation mit andern Organisationen, die helfen können, den Palmölwahn zu stoppen wäre wünschenswert. Ich denke da neben: Rettet den regenwald, regenwald org, pro-regenwald.org, urgewald.org etc. (hoffentlich habe ich nichts vergessen....) auch an grosse Organisationen wie greenpeace, Oxfam und FIAN. Die Bevölkerung von Tamshiyacu hat eine eine Unterschriftensammlung vorbereitet, die sie an die öffentlichen Stellen einreichen wollen. Dies geschieht am 27.9.2013. Bekannterweise hilft das nicht wirklich viel. Wir brauchen finanzielle Hilfe für die Sammelklagen der betroffenen Bauern. Neben dem offiziellen bürokratischen Weg suchen wir den Kontakt bis hin zum Präsidenten von Peru - bitten aber um die Unterstützung von möglichst vielen Ländern. Der Boykott von Abnehmern von Biodiesel aus dem Regenwald wäre wünschenswert. Ein weitere Idee ist, dass Menschen, die das "Weltwunder Amazonas" besuchen, von ihrer bitteren Enttäuschung berichten - auch sie Schreiben einreichen, damit transparent wird, dass diese Orte touristisch attraktiv und besucht sind. Aber uns fehlt Koordination und Adressen. Kontakt: Angelika Kotzur, E-Mail: kotzurangelika@gmail.com www.schamanismus-peru.de Wer helfen kann, der wendet sich bitte direkt an mich.
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  • 10.09.2013
    Indianer in Bad Feilnbach

    Die beiden Ältesten Sky und Mala teilen ihr Wissen

    Immer häufiger teilen native Völker an das alte Wissen mit uns. Dazu gehören auch Mala Spotted Eagle und Sky.  Beim Vortrag im letzten Jahr wurden Mala viele Fragen gestellt, die nur eine Frau beantworten kann, die in dieser Tradition lebt. So haben wir in diesem Jahr Sky dazu eingeladen, die offenen Fragen zu beantworten und all das mit uns zu teilen, was jetzt für uns wichtig ist. Am 23. September wird es einen Vortrag geben und in den nächsten beiden Tagen 24. und 25. September einen Workshop (auch Tageweise zu besuchen). Der Erlös kommt den beiden für ihre Projekte zu Gute. Mehr dazu --->
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